2. Ziel
100 % versorgungssicher – weil nur eine sichere Versorgung Sinn ergibt.
Wärme und Strom müssen verfügbar sein, wenn sie gebraucht werden. Und zwar immer. Wer will ernsthaft eine unsichere Versorgung? Dazu müssen geeignete Speichertechnologien eingebunden werden. Geht nicht? Klar, geht das!
Die Energieversorgung unseres Landes – im Großen wie im Kleinen – funktioniert nur dann, wenn nicht nur insgesamt über ein Jahr so viel erneuerbare Energie erzeugt wird, wie in einem Jahr insgesamt verbraucht wird. Versorgungssicherheit heißt, dass jederzeit der Energiebedarf durch erneuerbare Energien gedeckt wird.
Sofern mehr erneuerbare Energien erzeugt werden, als sie gerade gebraucht werden, werden sie zwischengespeichert oder aber in das öffentliche Netz eingespeist, um sie anderen Energieverbrauchern zur Verfügung zu stellen. Die Versorgungsgebiete der Landwerke sind daher keine isolierten Inseln, sondern sind stets in die Energienetze des Landes eingebunden.
Die Wärmespeicherung ist eine zentrale Speichertechnologie der Landwerke. Sie koordiniert nicht nur zeitlich den Wärmeverbrauch und die Wärmeerzeugung, sondern speichert auch überschüssigen Strom in Wärme. Oder auch in Wasserstoff. Je nach Projekt. Es gibt hierzu mehr technische Lösungen, als man denkt.