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Speichertechnik

Von Pumpen und Speichern

Foto
Stausee Linthal des Pumpspeicherkraftwerks Linth-Limmern, Kanton Glarus, Schweiz

Während bei Speicherkraftwerken meist ein Fluss zu einem Stausee angestaut wird, um dann das Wasser kontrolliert über die Turbinen abzulassen, benötigt man bei Pumpspeicherkraftwerken zwei Seen und einen Berg. Wie das?

 

Das Wasser wird durch elektrische Pumpen in einen höher gelegenen Speichersee gehoben. Beim Ablassen des Wassers in den tiefer gelegenen Speichersee werden Turbinen zur Stromerzeugung angetrieben. So nehmen Pumpspeicherwerke in nachfrageschwachen Zeiten ein Überangebot von elektrischer Energie aus dem Stromnetz auf und geben es zu Zeiten der Spitzenlast wieder ins Netz ab.

 

Pumpspeicherkraftwerke sind mit einem Wirkungsgrad von über 70% die effizienteste Technik, um Strom in großem Maßstab zu speichern. Allerdings sind sie nur für das Abfangen der täglichen Lastspitzen sehr geeignet. Eine längerfristige Energiespeicherung über Tage und Wochen ist meist unwirtschaftlich.

 

In Deutschland gibt es Pumpspeicher mit ca. 7 GW Nennleistung. In Norwegen können Wasserkraftwerke bis zu ca. 22 GW zu Pumpspeichern ausgebaut werden.

 

Die recht alte Technik ist überaus zukunftsfähig. Pumpspeicherwerke harmonisieren sehr gut mit schwankenden Einspeisungen aus Sonne und Wind und tragen damit hervorragend zur Stabilisierung des gesamten Netzes bei.