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Temperaturen

Unter Deutschland!

Grafik
Quelle: geotis

Je weiter wir in Deutschland nach unten graben würden, desto wärmer wird der Boden. Allerdings ist das nicht überall gleich. Und je tiefer man bohrt, desto mehr wird die Bohrung zu einer Reise in das Unbekannte.

 

Insbesondere im südlichen Rheingraben, südlich der Donau, aber auch in weiten Teilen Norddeutschlands gibt es aber in einer Tiefe von über 2.000 m Temperaturen von 80°C und mehr. Das ist für eine hydrothermale Nutzung – also als Heizenergie – völlig ausreichend.

 

Wenn man das heiße Wasser auch zur Stromerzeugung nutzen möchte, braucht man Dampf, also Temperaturen von 120–150°C. Dazu muss man noch tiefer graben, oder man muss Gebiete finden, wo uns die Hitze des Erdinnern quasi mehr als anderswo entgegenkommt. So wie bei den Thermalquellen.

 

Man sieht aber an den Karten auch Folgendes. Je tiefer wir graben, desto größer werden die grauen Gebiete, wo wir nicht wissen, was da ist. Diese Teile der Erde sind uns letztlich unbekannt. Geologen können mit modernsten Methoden viele Untersuchungen machen, aber es war da noch niemand. Außer Jules Verne.