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Stromzähler II

Schattenwirtschaft? Der große Unbekannte!

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Stahlwerk Aldwarke, Rotherham, South Yorkshire, Großbritannien

Es gibt einen Großverbraucher an Strom in Deutschland, über den keiner spricht, weil ihn kaum einer kennt. Weil er sich in den Statistiken unscheinbar zwischen brutto und netto versteckt. Wer ist das bloß? 

 

Ein wesentlicher Strombedarf fällt gerne unter den Tisch. Die Bruttostromerzeugung betrug 2019 ca. 604 TWh (=Mrd. kWh), aber der Nettostromverbrauch nur rund 512 TWh. Berücksicht man den Stromexport-Überschuss von 34 TWh, bleibt eine Differenz von 58 TWh. Das sind fast 10% der gesamten Erzeugung. Wo ist der Strom geblieben?

 

Der Nettostromverbrauch bezeichnet die vom Verbraucher genutzte elektrische Arbeit nach Abzug des Eigenbedarfs der Kraftwerke und der Übertragungs- bzw. Netzverluste. Der elektrische Eigenbedarf ist je nach Kraftwerkstyp verschieden. Bei Kohlekraftwerken liegt er zwischen 4 % und 10 %, bei Kernkraftwerken zwischen 5 % und 16 % und bei Gaskraftwerken rund 1 %. Noch niedriger ist er bei Windkraftanlagen, wo der Eigenbedarf etwa 0,35 bis 0,5 % der produzierten elektrischen Energie ausmacht. 

 

Damit ist die fossile Energiewirtschaft selbst einer ihrer besten Kunden. 

Der Ausstieg aus der Kernenergie und der Kohleverstromung ist daher ein volkswirtschaftlich relevanter Beitrag zur Energieeinsparung.

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