Speicher
Für später vorgesorgt!
Energieerzeugung und -verbrauch fallen nicht immer zeitlich exakt zusammen. Das gilt z.B. für die Wärmeerzeugung. Dazu braucht man Speicher, die überschüssige Energie auffangen und später wieder zur Verfügung stellen.
Wärmespeicher können sowohl als einfache Hochspeicher, die den täglichen Wärmebedarf puffern, als auch als Saisonalspeicher ausgeführt sein. Das sind vor allem große Erdbeckenspeicher. Im Sommer anfallende Wärmeüberschüsse z.B. aus einer Solarthermieanlage können hier bis in die Wintermonate gespeichert werden.
Abwärme aus Gewerbebetrieben und aus Biogasanlagen lässt sich in einem Erdbeckenspeicher zwischenlagern. Erdbeckenspeicher erlauben auch eine Speicherung von Windenergie. Der Windstrom wird über Elektrodenkessel oder auch Wärmepumpen in Wärme überführt. Der Speicher erlaubt es, diese Wärme später den Kunden zu liefern, wenn sie Wärme benötigen.
Die Wärmespeicher sind das zentrale Verbindungselement zwischen den Sektoren Strom und Wärme.
Hier entstehen die Verbundeffekte, die das Gesamtsystem Landwerke effizienter und wirtschaftlicher für alle Beteiligten machen.