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Meeresspiegel +1,7m

Deichbau: Die Grenzen des Machbaren .

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Anstieg des Meeresspiegels um +1,7 m nach Prognose des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie; Quelle: climatecentral.org

Ist das nicht die gleiche Karte wie vorher? Auf den ersten Blick ja. Nur geringfügig mehr Flächen liegen dann unter dem Meeresspiegel, wenn dieser um +1,7 m ansteigt. Aber: Der Küstenschutz ist bisher auf maximal +1,1 m ausgelegt!

 

Die Prognose des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie von 2017 nennt genau diese +1,7m als worst case für die deutschen Küsten. Die Politik hat hierauf bisher nicht reagiert.  

 

Der Küstenschutz ist auf +1,1 m ausgelegt. Die roten Gebiete wären bei +1,7m nicht mehr haltbar. Eine Auslegung des Küstenschutzes auf einen Anstieg von + 1,7 m und mehr ist technisch aufwändig und erhöht die ohnehin hohen Kosten für den Deichbau massiv. Die Deiche müssten nämlich nicht nur 60 cm höher, sondern viele Meter breiter sein und damit erhöhen sich die zu verbauenden Massen dramatisch. Wir kommen hier an die Grenzen des aktuell technisch Machbaren.  

 

Falls Sie nicht in einem der roten Gebiete wohnen sollten: 

 

Die Erhöhung des Meeresspiegels vermindert die Fließgeschwindigkeit von Oder, Elbe und Rhein und ihrer zahlreichen Zu- und Nebenflüsse. Dieses führt nach starken Niederschlägen zu einem „Rückstau“. Im Binnenland bewirkt das Überschwemmungen und deutlich höhere Grundwasserspiegel. 

 

Übrigens:

 

+ 7,3 m steigt der Meeresspiegel, wenn der Eisschild Grönlands schmilzt. 

 

Da hilft dann kein Küstenschutz mehr. Noch viel mehr Gebiete Norddeutschlands stünden unter Wasser.