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Klima-Kipp-Klippen

Klima-Domino

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Geographische Einordnung der wichtigsten Kipp-Elemente im Erdsystem. Quelle: Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, 2017

Die Grafik zeigt die Bestandteile des Erdsystems von überregionaler Größe, die als wichtige Kippelemente identifiziert wurden. Bereits durch kleine Störungen können sie in einen neuen Zustand versetzt werden. 

 

Diesem „Kippen“ im Erdsystem liegen oft selbstverstärkende Prozesse zugrunde, die – einmal angestoßen – auch ohne weiteren Einfluss von außen weiterlaufen. Es ist möglich, dass der neue Zustand eines Kippelementes erhalten bleibt, selbst wenn der Auslöser, also z.B. der CO2-Gehalt der Luft, wieder sinkt. Diese Prozesse sind dann irreversibel, also nicht umkehrbar. Ein klassisches Beispiel: 

 

Es ist leicht durch Hitze ein rohes Ei zu einem Spiegelei zu braten. Fällt danach die Hitze weg, bleibt es ein Spiegelei. Der Prozess ist also „unumkehrbar“.

 

Das Überschreiten einzelner Kipppunkte hat weitreichende Umweltauswirkungen, die die Lebensgrundlage vieler Menschen gefährden. Nicht nur regional, sondern weltweit, denn alle Kippelemente sind Teil eines globalen, ökologischen Systems. 

 
Durch Rückkopplungsprozesse können weitere Kipp-Punkte im Erdsystem überschritten werden und so eine dominoartige Kettenreaktion auslösen. Eine solche „Kipp-Kaskade“ könnte das Erdsystem in eine neue Heißzeit katapultieren. 

Wann ist der erste Kipppunkt erreicht? Wir wissen es nicht. Niemand weiß es!