Internetwachstum
Daten wie Viren – die unendliche Vermehrung.
Das Netz wächst in hohem Tempo. Das Wachstum des Internet ist exponentiell. So wie Viren sich mit einer exponentiellen Wachstumsraten vemehren, vermehren sich die Daten auch. Das treibt den Stromverbrauch massiv nach oben.
Streaming: Den Stromverbrauch Rechenzentren und Netzwerken eingerechnet verbraucht das Streaming eines zehnminütigen Youtube Videos so viel Strom wie ein durchschnittlicher Herd in fünf Minuten. Egal ob Musik, Youtube oder Porno – der Stromverbrauch von Netflix & Co. ist enorm.
Clouds: Einer Greenpeace-Studie zufolge verbraucht das globale Cloud-Computing mehr Strom als ganz Deutschland. Hinzu kommt, dass die Rechenzentren der Internetriesen in den USA und China überwiegend mit Kohlestrom betrieben werden.
Die Grafik vermittelt einen Eindruck, wie intensiv das globale Netz genutzt wird.
Durch die Corona-Pandemie bekommt die Digitalisierung unseres Lebens einen weiteren Schub. Home-Office, Home-Schooling, Webinare, die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung, das autonome Fahren usw. werden in den nächsten Jahren unser Leben tiefgreifend verändern.
Das wird den Strombedarf massiv steigern. Andererseits kann an anderer Stelle der Energieverbrauch sinken, z.B. weil weniger Geschäftsreisen unternommen werden oder der tägliche Weg zur Arbeit ins Büro eben gerade nicht mehr täglich erfolgt.
Aber eines ist unvermeidbar. Die Digitalisierung der Gesellschaft treibt den Stromverbrauch nach oben.