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Das Dilemma und die Teufelskreise.

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Kreisberegnung, Colorado, USA

Die Weltbevölkerung steigt rasant. Bald sind es 8 Milliarden Menschen, die ernährt werden müssen. Das Thema, wie viele Menschen auf der Welt hungern, steht nicht mehr so im Fokus der Öffentlichkeit. Gelöst ist das Problem aber nicht. 

 

Laut UN hungerten in 2019 weltweit 690 Millionen Menschen, vor allem in Asien, Afrika und der Karibik. Der Anstieg der Weltbevölkerung und die steigende Kaufkraft in den Schwellenländern führt zu einer weiter steigenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln – vor allem auch beim Fleisch.   

 

Weltweit gehen rund 10 Millionen Hektar Ackerland – z.B. durch Wüstenbildung – verloren – und das pro Jahr! Das entspricht rund 85% der Ackerfläche Deutschlands – und das jedes Jahr. Immer häufiger produzieren Landwirte unter Extrembedingungen. Ohne intensive Bewässerung wäre in vielen Teilen der Welt schon heute keine Landwirtschaft mehr möglich. Das betrifft nicht nur Afrika, sondern zunehmend auch die USA, China, Europa - und Deutschland. 

 

Neue Ackerflächen werden in Südamerika dort erschlossen, wo bisher Regenwald war. Ökologisch ist das eine Katastrophe. Das Abholzen der tropischen Wälder verschärft das Klimaproblem noch einmal. 

 

Aber woher sollen die Nahrungsmittel kommen? Es ist leicht, pauschal Landwirte – in Deutschland oder weltweit - zu kritisieren. Manche Kritik ist berechtigt. Machbare Lösungsvorschläge wären noch hilfreicher.