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Gesundheit

Zieht euch warm an – es wird heiß!

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Quelle: Quaschning, Volker Hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin

Für das Dürrejahr 2018 ermittelten Wissenschaftler rund 20.200 Todesfälle bei über 65-Jährigen im Zusammenhang mit Hitze – und zwar in Deutschland. Klimawandel und Gesundheit müssen also zusammen gesehen werden.

 

Diese Ergebnisse sind Teil der Studie "Lancet Countdown on Health and Climate Change 2020", in der sich 120 internationale Forscher mit Beteiligung der WHO und der Weltbank mit den Zusammenhängen von Klimawandel und Gesundheit beschäftigen.

 

Als Ursache für die große Zahl an Hitzetoten nennt die Studie die Zunahme der Hitzetage pro Jahr in Kombination mit dem steigenden Anteil der Bevölkerung über 65 Jahre. In den Jahren 2014 bis 2018 hat die Zahl der Hitzetoten hierzulande im Schnitt noch bei 12.080 gelegen. Und das seien bereits 3.640 Hitzetote mehr gewesen als im Durchschnitt der Jahre 2000 bis 2004. 

 

Wie haben Sie den Hitzesommer 2019 in Erinnerung? 

 

Das Hauptproblem ist aber, dass bei einem globalen Anstieg der Temperaturen um 4 °C rund um den Äquator die Anzahl der Tage im Jahr mit lebensbedrohlicher Hitze so stark zunehmen wird, dass diese Gebiete aus gesundheitlichen Gründen einfach unbewohnbar werden. Auch landwirtschaftliche Produktion ist dann dort nicht mehr möglich. Daher muss man mit mehr Migration der betroffenen Menschen in kühlere Regionen der Erde rechnen.  

 

Da vor allem jetzt stark bevölkerte Regionen in Indonesien, Indien, der Subsahara und Zentralamerika betroffen sind, wären die Migrationswellen historisch beispiellos. Selbst wenn sie sich über mehrere Jahrzehnte zeitlich verteilen.