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CO₂-Konzentration

Am Ende Gas ohne Ende

Das ewige Eis der Arktis und Grönlands ist ein Klimaarchiv. Da der fallende Schnee nie taut, legt sich Jahr für Jahr eine neue Schicht über das Eis. In dem Schnee ist Luft, die so über Jahrtausende eingelagert wird. Das ist ein Glück.

 

Über tiefe Bohrungen lassen sich Eisbohrkerne gewinnen. So lassen sich die CO2-Konzentrationen der letzten 800.000 Jahre exakt bestimmen. 

 

In mehreren Zyklen schwankt die CO2-Konzentration zwischen 180 ppm und 280-300 ppm. Das natürliche Schwankungsintervall beträgt also 100-120 ppm. 

Ihren letzten Tiefpunkt erreicht die CO2-Konzentration zum Höhepunkt der letzten Eiszeit bei 180 ppm. Danach steigt die CO2-Konzentration über 11.000 Jahre lang um 100 ppm auf ein Niveau von 280 ppm an. Das entspricht einem normalen und natürlichen Zyklus. Seit 1750 bricht die Kurve nach oben aus. Es sind nun weitere 120 ppm bis auf ein Niveau von über 400 ppm hinzugekommen. 

 

Diese zusätzlichen 120 ppm seit 1750 sind nicht gleichmäßig angestiegen. 

Der Anstieg der CO2-Konzentration beschleunigt sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch. Im Jahr 1990 betrug die CO2-Konzentration noch 354 ppm. Allein in den letzten 30 Jahren ist die CO2-Konzentration über 50 ppm angestiegen. Das ist ungefähr die Hälfte eines normalen, natürlichen Schwankungsintervalls zwischen Eiszeit und Warmzeit!

Dieser rasante Anstieg ist nicht mit natürlichen Prozessen erklärbar.  Das ist der Einfluss des Menschen.