Landwirte
Getreideernte bei Beiseker, Provinz Alberta, Kanada
Menschen
Landwirte ernähren die Menschen dieser Welt.
Landwirte sind als erste vom Klimawandel betroffen.
Landwirte prägen die Kulturlandschaften, in denen wir leben.
Landwirte prägen die Kultur des ländlichen Raums.
Landwirtschaft ist ein Teil des Problems.
Landwirtschaft ist ein Teil der Lösung.
Landwirtschaft dient allen.
Landwirte sind unsere Partner.
Landwirte
Landwirtschaft dient allen.
Landwirte ernähren die Menschen dieser Welt.
Landwirte sind als erste vom Klimawandel betroffen.
Landwirte prägen die Kulturlandschaften, in denen wir leben.
Landwirte prägen die Kultur des ländlichen Raums.
Landwirtschaft ist ein Teil des Problems.
Landwirtschaft ist ein Teil der Lösung.
Landwirtschaft dient allen.
Landwirte sind unsere Partner.
Global
Das Dilemma und die Teufelskreise.
Die Weltbevölkerung steigt rasant. Bald sind es 8 Milliarden Menschen, die ernährt werden müssen. Das Thema, wie viele Menschen auf der Welt hungern, steht nicht mehr so im Fokus der Öffentlichkeit. Gelöst ist das Problem aber nicht.
Laut UN hungerten in 2019 weltweit 690 Millionen Menschen, vor allem in Asien, Afrika und der Karibik. Der Anstieg der Weltbevölkerung und die steigende Kaufkraft in den Schwellenländern führt zu einer weiter steigenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln – vor allem auch beim Fleisch.
Weltweit gehen rund 10 Millionen Hektar Ackerland – z.B. durch Wüstenbildung – verloren – und das pro Jahr! Das entspricht rund 85% der Ackerfläche Deutschlands – und das jedes Jahr. Immer häufiger produzieren Landwirte unter Extrembedingungen. Ohne intensive Bewässerung wäre in vielen Teilen der Welt schon heute keine Landwirtschaft mehr möglich. Das betrifft nicht nur Afrika, sondern zunehmend auch die USA, China, Europa - und Deutschland.
Neue Ackerflächen werden in Südamerika dort erschlossen, wo bisher Regenwald war. Ökologisch ist das eine Katastrophe. Das Abholzen der tropischen Wälder verschärft das Klimaproblem noch einmal.
Aber woher sollen die Nahrungsmittel kommen? Es ist leicht, pauschal Landwirte – in Deutschland oder weltweit - zu kritisieren. Manche Kritik ist berechtigt. Machbare Lösungsvorschläge wären noch hilfreicher.
Klimawandel
Korntank und Existenzen.
Jede Land- und Forstwirtschaft hängt unmittelbar vom Klima ab. Die Ernteergebnisse werden zur Messzahl der Klimaänderung. Als erste bekommen also Landwirte den Klimawandel deutlich zu spüren. Aber ungewollt befeuert Landwirtschaft ihn auch.
Jahr für Jahr praktisch überall auf der Welt. Neue Rekorde. Hitze, Trockenheit, Hochwasser und knappe Wasserversorgung zur gleichen Zeit. Die Liste der Probleme, die der Klimawandel mit sich bringt, kann beliebig ergänzt werden.
Die Konsequenzen: verdorrtes Grünland, das die Tiere nicht mehr ernähren kann, kurze Ähren im Getreide, deren Körner nicht mehr die gewünschte Qualität erreichen, verkümmerte Maispflanzen, in denen man nicht einmal mehr ein Labyrinth anlegen kann. Was für Menschen in den Städten erstmal nur heiß und unangenehm ist, kann Landwirte ihre Existenz kosten. Mal ein schlechtes Jahr hält jeder gute Landwirt aus. Immer wieder schlechte Ernten hält der beste Landwirt nicht aus.
Ob Deutschland, Spanien, Syrien, Indien, USA, China oder Australien, trotz kurzfristiger und engagierter Bemühungen zur Anpassung an aktuelle Veränderungen wird immer klarer, dass viel größer und ganzheitlicher gedacht werden muss, um diese Probleme noch beherrschen zu können.
Ländlicher Raum
Kulturschaffende des Landes.
Viele Touristen suchen sich den Monat Mai für Ihren Urlaub in den Rapsanbaugebieten Norddeutschlands heraus. Ein duftendes Meer gelber Rapsblüten bis zum Horizont ist ein unvergessliches Erlebnis. Woher kommt das?
Seit rund 6.000 Jahren prägen Landwirte entscheidend unseren Lebensraum. Zu 98 % ist Deutschland eine von Land- und Forstwirten geprägte Kulturlandschaft. Echte Naturlandschaften sind bei uns selten. Die Landschaften, wie Touristen sie gerne erleben, sind das Ergebnis von harter Arbeit über viele Generationen hinweg.
Aber die Rufe nach neuen Regeln in der Tierhaltung, für eine Getreideproduktion mit weniger Emissionen und für mehr Natur- und Insektenschutz werden immer lauter. Viele Landwirte engagieren sich im Naturschutz und teilen diese Sorgen.
Landwirte prägen nicht nur Kulturlandschaften, sie prägen die Kultur des Landes.
Sie übernehmen Verantwortung und engagieren sich in ihren Gemeinden und pflegen Traditionen. Landwirte sind oft die letzten, die im ländlichen Raum investieren und Arbeitsplätze schaffen.
Vieles ist in Bewegung geraten. Nichts ist entschieden. Wohin führt der Weg?
Orientierung
Quadratur des Kreises?
Zu lange scheint ein Stillstand für Landwirte zu herrschen, zu groß scheint der Sprung zu den Vorstellungen vieler Verbraucher, zu klein scheinen die Preise für Fleisch und Brot, zu unsicher scheinen die Einkommen der Landwirte.
Alle Landwirte müssen eine faire und realistische Zukunftsperspektive bekommen. Das Klima ändert sich und die Herausforderungen für Landwirte werden größer.
Es braucht eine gemeinsame Kraftanstrengung von Politik und Gesellschaft, neue Perspektiven und Wege für die Landwirtschaft als Ganzes zu eröffnen.
Für den einzelnen Landwirt kann die Lorica neue Wege aufzeigen, wie ein Engagement für mehr Klimaschutz und für eine klimaneutrale Versorgung mit erneuerbaren Energien vor Ort neue Perspektiven für Landwirte bietet.
Landwirte sind für uns Teil der Lösung.
Mit Landwirten arbeiten wir gern zusammen.
Denn Landwirtschaft dient allen.
Landwirte sind unsere Partner.