Gemeinden
Rathaus Hamburg, Plenarsaal der Hamburger Bürgerschaft
Menschen
In jedem Dorf, in jeder Stadt stellen sich jeden Tag neue Fragen.
Gemeinden müssen gute Antworten finden.
Der Klimawandel wirft ganz neue Fragen auf.
Gemeinden müssen ganz neue Antworten finden.
Gemeinden vertreten das Interesse aller Bürger.
Gemeinden tragen Verantwortung für alle.
Gemeinden sind Demokratie.
Gemeinden sind unsere Partner.
Gemeinden
Gemeinden tragen Verantwortung für alle.
In jedem Dorf, in jeder Stadt stellen sich jeden Tag neue Fragen.
Gemeinden müssen gute Antworten finden.
Der Klimawandel wirft ganz neue Fragen auf.
Gemeinden müssen ganz neue Antworten finden.
Gemeinden vertreten das Interesse aller Bürger.
Gemeinden tragen Verantwortung für alle.
Gemeinden sind Demokratie.
Gemeinden sind unsere Partner.
Aufgaben
Alle in einem Boot.
Wussten Sie, dass es in Deutschland 10.795 Gemeinden (Stand 1.1.2020) gibt? Berlin ist die größte Gemeinde, die Hallig Gröde mit 10 Einwohnern die kleinste.
Dabei haben Gröde und Berlin vieles gemeinsam.
Gemeinden bilden die unterste Ebene der politischen Ordnung und der öffentlichen Verwaltung. Sie sind näher an den Menschen mit ihren Wünschen und Interessen als Kreise, Länder und der Bund. Ob Gröde oder Berlin, Gemeinden geben Raum für Diskussionen mit den Bürgern. Bürgerbeteiligung findet nirgends unmittelbarer statt als in den Gemeinden.
Gröde und Berlin haben als Gemeinden gleiche Rechte und Aufgaben. Die kommunale Selbstbestimmung steht jeder Gemeinde unabhängig von ihrer Größe zu. Alle Gemeinden dienen dem öffentlichen Wohl und der Daseinsvorsorge im Interesse ihrer Bürger. Viele Aufgaben fallen damit den Gemeinden zu. Auch der Klimaschutz und damit die Vorsorge und Anpassung an das sich ändernde Klima.
Alle Gemeinden sitzen daher in einem Boot. Sie müssen sich den Aufgaben stellen, die der Klimawandel ihnen aufgibt.
Man darf vermuten, dass gerade Gröde im Bezug auf ihre Daseinsvorsorge ein gesteigertes Interesse am Hochwasserschutz und am Klimaschutz hat.
Oder was meinen Sie?
Anpassender Klimaschutz
Vorsorge und Anpassung.
Viele Gemeinden beschäftigen sich seit langem damit, Strategien zur Anpassung an die globale Erwärmung zu entwickeln. Sie möchten zukünftige Schäden so weit wie möglich vermeiden und Chancen nutzen.
Diese Anpassung erfolgt meist vorsorgend. Das betrifft z.B. die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung, städtebauliche Maßnahmen, um Hitzestaus in dicht bebauten Gebieten zu vermeiden, eine Verbesserung des Hochwasserschutzes, Einrichtung von Überschwemmungsgebieten, Bau von Wasserrückhaltebecken, Renaturierungsmaßnahmen usw.
Viele Gemeinden lassen eigene Klimaschutzpläne erstellen oder beschäftigen Klimaschutzmanager, die im Dialog mit den Bürgern Maßnahmen umsetzen. In jeder Gemeinde stellen sich andere Aufgaben und bestehen andere Möglichkeiten.
Allerdings steigt der Handlungsdruck aufgrund immer häufiger auftretender Extremwetter-Ereignisse deutlich an. Ob Hochwasser, Dürren oder lokale Tornados, die öffentliche Infrastruktur muss sich deutlich verändern, um dem zu trotzen.
Anpassender Klimaschutz ist stets eine Gemeinschaftsaufgabe. Der Ausbau z.B. des Hochwasserschutzes kann nur gemeinschaftlich erfolgen, sonst funktioniert es nicht.
Aktiver Klimaschutz
Ausbau und Aufbau.
Gemeinden betreiben aktiven Klimaschutz. Das sind alle Maßnahmen, die zu einer Minderung der CO2-Emissionen direkt beitragen. Dieses gilt z.B. für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in der Kommune. Aber das ist sicher nicht alles.
Dazu gehören z.B. der Ausbau der Radwege, des öffentlichen Nahverkehrs und die Einrichtung öffentlicher Ladestationen. Das sind sinnvolle Beiträge, die nur Gemeinden leisten können.
Aktiver Klimaschutz ist im Kern der Ausbau der Erneuerbaren Energien. Ob Planungen zur Windenergie, Photovoltaik, Biomasse oder Wärmenetze, ohne deren zügigen Ausbau werden die CO2-Emissionen nicht sinken. Das ist das zentrale Ziel des Klimaschutzes. Das ist damit die zentrale Aufgabe jeder Gemeinde.
In der Regel sind die Gemeinden – anders als die Hallig Gröde – keine Inseln. Alle Gemeinden in Deutschland bilden ebenfalls eine Solidargemeinschaft, weil sie auch voneinander abhängig sind. In diesem Sinne ist die Hallig Gröde keine Insel.
Denn das Überleben von Gröde – und nicht nur von Gröde - hängt von allen anderen Gemeinden ab, die den Ausbau erneuerbarer Energien zügig und nachhaltig vorantreiben. Und zwar in Ihrem eigenen Interesse und im Interesse aller.
Daher ist der Ausbau und Aufbau von regenerativen Energien eine Leistung, an der sich alle Gemeinden beteiligen müssen, weil alle Gemeinden vom Klimawandel betroffen sein werden.
Klimaschutz ist daher eine Gemeinschaftsaufgabe aller Gemeinden.
Pläne
Planlos in die Zukunft?
Ob adaptiver oder aktiver Klimaschutz, in jedem Fall kommen auf die Gemeinde umfangreiche Planungsaufgaben zu. Und die sind vielfältig, aufwendig und meist langwierig. Und sie erfordern viel know-how.
Die Planungen der Vergangenheit prägen unsere Gegenwart. Daher muss gegenwärtig sinnvoll unsere Zukunft geplant werden. Anders wird es nicht gehen.
Ob Windparkplanungen oder Wärmenetze, immer müssen Fachpläne, Flächennutzungspläne und Bebauungspläne aufgestellt werden, Bürgerbeteiligungen müssen durchgeführt, technische und rechtliche Fragen geklärt und Entscheidungen vor Ort getroffen werden.
Damit die Planungen nicht erratisch durcheinander gehen, sollte sich die Gemeinde daher einmal umfassend mit dem Thema befassen, um daraus dann koordiniert dann die einzelnen Schritte abzuleiten.
Diese Funktion erfüllt die Aufstellung eines kommunalen Wärmeplans. Damit können Gemeinden die Wärmewende strategisch, effizient und koordiniert voranbringen. Das bringt einen echten Beitrag für den Klimaschutz, fördert die wirtschaftliche Entwicklung und steigert die Lebensqualität aller Bürger.
Gemeinden und Pläne
Großes Kino.
Für jede Gemeinde sollte es also lohnend sein, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen. Als Einstieg in die Thematik empfehlen wir diese Animation der Agentur für Erneuerbare Energien.
VIDEO_LINK
Gemeinden brauchen dazu starke Partner an ihrer Seite.
Gemeinden sind unsere Partner!