Behörden
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Hamburg
Menschen
Behörden machen die Arbeit, die allen dienen soll.
Behörden führen aus, was Politik entscheidet.
Behörden folgen dem Recht.
Behörden brauchen Energie.
Behörden tragen Verantwortung.
Behörden machen Klimaschutz.
Behörden ordnen unsere Welt.
Behörden dienen Menschen.
Behörden sind Menschen.
Behörden sind unsere Partner.
Behörden
Behörden ordnen unsere Welt.
Behörden machen die Arbeit, die allen dienen soll.
Behörden führen aus, was Politik entscheidet.
Behörden folgen dem Recht.
Behörden brauchen Energie.
Behörden tragen Verantwortung.
Behörden machen Klimaschutz.
Behörden ordnen unsere Welt.
Behörden dienen Menschen.
Behörden sind Menschen.
Behörden sind unsere Partner.
Funktion
Ordnungshüter.
Behörden erfüllen öffentliche Aufgaben. Sie machen also das, was im Interesse der Allgemeinheit und des Gemeinwohls steht. Eine Gesellschaft kann nur dann funktionieren, wenn ihre Behörden funktionieren.
Behörden wachen über die Einhaltung aller Regeln, die sich die Gesellschaft im politischen Prozess einmal gegeben hat. Sie sind das Instrument der Politik zur Führung des Landes. Das gilt es zu achten.
Behörden setzen die Spielregeln unserer Gesellschaft durch.
Behörden setzen die Ziele um, die unsere Gesellschaft sich setzt.
Behörden sichern das Funktionieren unserer Gesellschaft.
Alle Behörden sind Ordnungshüter, nicht nur die Polizisten.
Alle Behörden sind Schiedsrichter, die das Spiel erst möglich machen.
Das hört sich einfach an. Ist es aber in der Regel nicht.
Im Alltag unseres Lebens ist das harte Arbeit, die nie endet.
Schutz
Nur Personenschützer?
Ohne Ansehen der Person müssen Behörden entscheiden. Jede dieser Entscheidungen bedeutet den Schutz von etwas. Der Staat schützt seine Bürger. Und nicht nur die. Er schützt auch „Schutzgüter“. Und davon gibt es eine Menge.
Ob Schutz von oder Schutz gegen, der Gedanke des Schutzes ist fast überall in Gesetze und Verordnungen gegossen.
Jugend-, Brand-, Wettbewerbs-, Verkehrs-, Trinkwasser-, Verfassungs-, Boden-,
Umwelt-, Natur-, Arten-, Kinder-, Emissions-, Verbraucher-, Arbeits-, Hochwasser-, Wald-, Landschafts-, Vogel-, Denkmal-, Baum-, Gesundheits-, Infektions-, Grenz-, Kündigungs-, Lebensmittel-, Patent-, Eigentums-, Daten-, Rechts-, Behinderten-, Zeugen-, Meeres-, Katastrophen- und so weiter und so weiter...
-SCHUTZ.
Relativ spät kam hinzu: der Klimaschutz.
Um diesen ganzen Schutzaufgaben gerecht zu werden, sollen Behörden „Vorsorge“ leisten und Maßnahmen zur „Bekämpfung“ durchführen. Damit kein „Schutzgut“ im Regen stehen gelassen wird.
Wenn Behörden das nicht machen, wer macht es dann?
Unterstützung
Behörden-Leiter.
Der Staat verfolgt auch eigene politische Ziele, mit deren Umsetzung die Behörden beauftragt sind. Das sind Ziele wie Nachhaltigkeit, Wirtschaftsförderung, Bildung, Forschung, Integration oder auch Infrastruktur. Die Liste ist lang.
Behörden schaffen für Bürger, Unternehmen und Verbände neue Wege, die sie im Interesse der Allgemeinheit beschreiten können. Diese geben ihnen den Halt, den ihnen sonst niemand geben kann. Dadurch werden Entwicklungen ermöglicht, die dringend gebraucht werden und von denen alle profitieren. Ein solcher Aufstieg ist ohne staatliche Hilfe oft unmöglich und selbst mit der Hilfe immer noch schwer genug.
Behörden organisieren auch den Halt für Menschen, die in Not geraten können. Die Umverteilung von Einkommen zugunsten der Schwächeren, Alten und Kranken sichert die Stabilität unserer Gesellschaft.
Behörden sind für das Funktionieren jeder Gesellschaft unverzichtbar.
Anforderungen
Balance-Akte.
Hohe, ja übermenschliche Anforderungen werden an Behörden und Beamte gestellt.
Gerichte wachen stets darüber, ob Behörden in ihrem Tun dem Anspruch auch gerecht werden. Das muss man erstmal hinbekommen. Aber dabei bleibt es nicht.
Bei völliger Hingabe an die Aufgabe sollen Beamte völlig leidenschaftslos dienen.
Beamte sollen bei strikter Neutralität für die Sache Partei ergreifen.
Beamte sollen sich völlig ausgewogen für oder gegen etwas entscheiden.
Beamte müssen zur Amtsausübung ein persönliches Interesse für die Sache entwickeln, dürfen aber keine persönlichen Interessen verfolgen.
Beamte müssen bei allen Entscheidungen die Verhältnismäßigkeit wahren, ohne die wahren Verhältnisse nach der Aktenlage wirklich kennen zu können.
Beamte sollen strikt sachgebunden auf der Grundlage objektiver Fakten entscheiden, die sich aber widersprechen, weil die Welt voller Widersprüche ist.
Das ist für Behörden und Beamte ein täglich wiederkehrender Balance- und Kraftakt, der nur mit Gleichmut erträglich scheint. Vermutlich schwankt daher ihr Bild in der Öffentlichkeit oft zwischen höchster Bewunderung und spöttischem Kopfschütteln.
Wertschätzung
Gut in Schuss.
Die meisten Bürger in Deutschland nehmen das Funktionieren der Behörden als selbstverständlich hin. Sie sind das gewohnt. Anerkennung gibt es dafür kaum. Aufmerksamkeit erregen Behörden nur, wenn mal Fehler passieren.
Dennoch haben Menschen in Deutschland – trotz mancher Fehler- großes Vertrauen in Behörden. Anders ist es, wenn Bürger das Gefühl bekommen, dass der Staat und seine Behörden ihre Aufgaben grundsätzlich nicht mehr zuverlässig erledigen. Wenn sie ihre generellen Schutzversprechen nicht einlösen können. Wenn das Vertrauen fehlt.
Wenn Bürger nach dem Brötchen holen - aber vor dem Friseurbesuch - noch beim nächsten „gun shop“ um die Ecke halbautomatische Waffen und ein paar tausend Schuss Munition einkaufen, ist das ein deutliches Anzeichen, dass man den Behörden das Schutzversprechen nicht mehr abkauft.
Behörden müssen sich leider damit zufrieden geben, dass die Wertschätzung ihrer Arbeit durch die Bürger sich meist darauf beschränkt, dass Bürger bestimmte Verhaltensweisen zu ihrem Selbstschutz gerade nicht tun. Der Vergleich zu anderen Ländern hilft, die Bedeutung einer funktionierenden Verwaltung wertzuschätzen.
Sprache
Dolmetscher gesucht!
Praktisch jeder Mensch kommt im Laufe seines Lebens in einen Kontakt mit Behörden – und zwar in Wort und Schrift. Das löst immer wieder Unverständnis aus. Selten sind normale Bürger der behördlichen Fachsprache mächtig.
Unverständlicherweise wird diese als „Amts-Deutsch“ bezeichnet.
Meist sind freundliche Behördenvertreter zu einer allgemein verständlichen Übersetzung bereit, allerdings ist in den seltensten Fällen damit mehr Verständnis für behördliche Entscheidungen zu gewinnen. Behörden mühen sich, behördliche „Verwaltungsakte“ möglichst objektiv nach allgemeinen Regeln zu „vollziehen“.
Dafür nutzen sie die dafür vorgesehene Sprache der Juristen des 19. Jahrhunderts. Damals haben Offiziere nach Ableistung ihres mehrjährigen Militärdienstes – nicht immer mangels Tauglichkeit – Jura studiert. Danach schlugen sie ihre Karriere als höhere Verwaltungsbeamte ein und prägten damit die Funktionsweise und auch die Sprache unserer Behörden bis heute.
Daher sind Bürger gehalten, Verständnis für das Unverständliche aufzubringen. Behörden haben keine andere Sprache gelernt. Den Chinesen macht man ja auch keinen Vorwurf, dass sie chinesisch sprechen. Sollten Sie Sprachschwierigkeiten im Umgang mit Behörden haben:
Übersetzungshilfen bieten Anwälte. Oder Sie müssen Sprachkurse belegen (Jura).
Die Lorica spricht ihre Sprache. Auch „Amts-Deutsch“.
Zuständigkeit
Behördlicher Klimaschutz.
Das Umweltbundesamt in Dessau, Sachsen-Anhalt, ist als Behörde für Klimaschutz zuständig. Allerdings nicht allein für Klimaschutz. Und nicht allein das Amt in Dessau. Im Prinzip sind alle Behörden für Klimaschutz zuständig. Oder keiner. Oder wie?
Jedenfalls haben alle Behörden den Klimaschutz in ihren Entscheidungen stets mitzubeachten, soweit der Klimaschutz für den jeweiligen Verwaltungsakt eine Relevanz besitzt. Ob es Relevanz besitzt, ist meist in das Ermessen der Behörde gestellt. Also meist nicht so viel.
So ist der Klimaschutz in den Behörden einerseits allgegenwärtig, andererseits „gegenwärtig alle“. Dennoch finden sich auch immer wieder Behörden, die das Thema – gerade auch in ihrer Selbstorganisation – ernst nehmen und intensiv an Lösungen arbeiten. Auf Behördenebene sind Klimabeauftragte oder Klimamanager immer häufiger anzutreffen. Das macht Hoffnung.
Noch mehr Hoffnung wäre berechtigt, wenn der Klimaschutz über einen eigenen Behördenzug von unterer, oberer und oberster Klimaschutzbehörde Einzug in den Behördenalltag finden würde. Nur so lässt sich dem Klimaschutz auch behördlich das Gewicht verleihen, das Verkehr, Naturschutz und Denkmalschutz schon haben.
Mit Behörden arbeiten wir zusammen. Und zwar gerne.
Weil auch Beamte Menschen sind.