Betrieb
Erneuerbare Energie = Tee?
Was haben Erneuerbare Energien mit Tee zu tun? Abwarten und Tee trinken? Das auch. Aber da gibt es mehr Gemeinsamkeiten. Und zwar mehr als Sie denken.
Beim Tee-Anbau werden einjährige Setzlinge in der Plantage in den Boden gesetzt. Über 4–5 Jahre werden sie bis zur ersten Ernte intensiv gepflegt. Danach können viele Jahrzehnte lang die Tee-Blätter jährlich mehrmals geerntet werden. An den abgeernteten Zweigen wachsen immer wieder neue Blätter nach.
Erst dann können Tee-Trinker ihren Tee genießen.
Mit den Projekten der Lorica ist es genauso. Nach der jahrelangen Planungsphase geht es um die jahrzehntelange Ernte erneuerbarer Energie. Außerdem ist Tee ein gesundes Naturprodukt, das belebend wirkt und immer wieder neue Energie spendet.
Tee ist erneuerbar, weil er stets wieder nachwächst. Tee wird auf dem Land angebaut und nicht einfach in Fabriken hergestellt. Tee ist Leben. Tee begleitet uns ein Leben lang.
Von dieser Idee der Nachhaltigkeit lässt sich die Lorica leiten. Die Lorica übernimmt auch alle Aufgaben, die mit dem Betrieb der Erzeugungsanlagen verbunden sind.
Bilanzen
Über Energie, Bäume und CO2!
Bilanzen weisen den Erfolg eines Unternehmens in Euro aus. Das ist wichtig. Die Lorica misst ihren Erfolg noch lieber in Menschen - und in Bäumen. Und die Bilanzen können sich sehen lassen.
Rund 130.000.000 kWh Strom erzeugt die Lorica mit ihren Anlagen jedes Jahr. Mal etwas mehr, mal etwas weniger. Das entspricht dem Verbrauch von rund 62.000 privaten 2-Personen-Haushalten, also von 124.000 Menschen.
Auf der Datengrundlage des Bundesumweltministeriums für 2019 vermeidet eine kwh Strom aus Erneuerbaren Energien 762 g CO2. Die jährliche CO2-Einsparung beläuft sich somit auf rund 99.000 to CO2. Jedes Jahr. Das ist eine schöne Bilanz. Aber richtig vorstellen kann man sich das nicht. Dass die Einsparung – jedes Jahr aufs Neue - dem Gewicht von 81.347 Autos des Typs VW Golf 6 entspricht, schon eher.
Oder anders gerechnet: Bäume nehmen CO2 auf und zwar im Mittel rund 13 to CO2 pro ha Wald. Die Erzeugungsanlagen der Lorica vermeiden jedes Jahr so viel CO2, wie ein 7.620 ha großer Wald jedes Jahr aufnimmt. Man müsste also schon sehr viele Bäume pflanzen, wenn man die gleiche CO2-Einsparung wie die Lorica bewirken möchte.
Darauf lässt sich schon mit einer guten Tasse Tee anstoßen!
STOP!
Etwas Zeit für 3 Selbstverständlichkeiten, bitte
Die nächsten 3 Selbstverständlichkeiten sind leider viel zu oft nicht selbstverständlich. Danach richten wir danach eine kleine Bitte an Sie.
Es würde nicht nur uns freuen, wenn sie ganz selbstverständlich der Bitte nachkommen könnten.
Technische Betriebsführung
1. Selbstverständlichkeit
Selbstverständlich ... kümmern wir uns selbst um alle Aufgaben rund um die technische Betriebsführung der Erzeugungsanlagen.
Mit der Ausführung der Arbeiten beauftragen wir ausschließlich qualifizierte Unternehmen aus der Region, die ihre Aufgaben gewissenhaft erfüllen. Die regelmäßige und fachgerechte Pflege der Anlagen erhöht nicht nur die Langlebigkeit, sondern vor allem auch die Versorgungssicherheit unserer Anlagen.
Dazu gehört auch die Pflege von Grünflächen, Nebenanlagen und Wegen. Nachhaltigkeit ist manchmal einfach eine Sache von guter Pflege.
So wie beim Tee.
Kaufmännische Betriebsführung
2. Selbstverständlichkeit
Selbstverständlich....kümmern wir uns selbst um alle Aufgaben der kaufmännischen Betriebsführung.
Dazu gehören die Direktvermarktung der erzeugten Energie und auch die ordentliche Versicherung aller Anlagen, die kaufmännische Optimierung des Anlagenservices, Dokumentationspflichten gegenüber Energieversorgern und Behörden usw.
Das kennt jede Firma und jeder private Haushalt. Der „Papierkram“ ist nervig, aber wichtig. Er muss gemacht werden. Die Lorica macht ihrem „Papierkram“ selbst. Im übrigen, so wie jeder Teehändler auch.
Finanzierung
3. Selbstverständlichkeit
Selbstverständlich....kümmern wir uns selbst um die Finanzierung der Projekte.
Soweit die Projekte nicht aus Eigenmitteln finanziert werden, greifen wir ausschließlich auf eine klassische Bankenfinanzierung durch heimische Kreditinstitute aus Deutschland zurück. Ein wesentlicher Teil der Finanzierungen wird dann meist über die KfW, die Kreditanstalt für Wiederaufbau sichergestellt.
Besonders innovative Projekte können häufig auch über staatliche Fördermittel teilfinanziert werden. Die Lorica kümmert sich dann mit ihren Projektpartnern um die Antragstellung und Abwicklung.
Damit unsere Kunden in Ruhe Tee trinken können.
Halt, Moment mal!
Ist das nicht ein NO-GO?
Bilder und Texte passen da ja wohl nicht zusammen! Hat Sie das irgendwie belustigt? Peinlich berührt? Oder empört? Das ist doch ein NO-GO? Oder?
Sieht so die Betriebsführung und Finanzierung der Lorica aus? Selbstverständlich nicht. Aber so sieht das in vielen, ärmeren Ländern aus. Dort ist nicht selbstverständlich, was für uns selbstverständlich ist.
Verantwortung zu übernehmen, heißt für uns, nicht auf sich selbst zu schauen, sondern sich erst für andere zu interessieren. Auch diese Menschen haben ihre Würde. Sie müssen unter viel schwierigeren Bedingungen den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien sichern.
Auch diese Menschen tragen dazu bei, dass wir täglich Tee trinken können.
Sie haben unseren Respekt und auch unsere Hilfe verdient. Daher unsere Bitte:
Tragen Sie dazu bei, die Lebensverhältnisse dieser Menschen zu verbessern.
Spenden Sie an gemeinnützige Organisationen wie Unicef, Brot für die Welt und viele andere, die sich dafür einsetzen.
Es wäre schön, wenn Sie unserem Beispiel folgen würden.
Engagement
Wurzeln schlagen, Steuern zahlen und Engagement leben
An jedem Standort schlägt die Lorica ihre Wurzeln. Über viele Jahre ist die Lorica weiter für die Menschen vor Ort da. Das hat Folgen!
Mit den Menschen an einem Projektstandort sind wir über viele Jahre verbunden.
Das schweißt zusammen. Daher ist es für die Lorica seit vielen Jahren selbstverständlich, dass wir uns an den jeweiligen Standorten auch für den sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt engagieren.
Die Lorica fördert insbesondere kirchliche und gemeinnützige Projekte und Vereine, die allen dienen. Vorzugsweise betrifft das den Bau und Erhalt von Infrastrukturen, ohne die ein dörfliches Zusammenleben ärmer wäre.
Für die Lorica ist es zudem eine Selbstverständlichkeit an die Standortgemeinden Gewerbesteuern zu zahlen. Es entspricht unserer Vorstellung von Nachhaltigkeit, dass Steuerlasten nicht nur Lasten sind, sondern ein Beitrag zum Funktionieren unserer Gesellschaft.
Wer Früchte ernten will, muss in frostigen Zeiten zusammenstehen. Das ist nicht nur eine Frage von Steuern, sondern von Haltung. So sieht es jedenfalls die Lorica.
Dieser Aspekt des Betriebs und der Betriebsführung bleibt leider vielfach unerwähnt.
Aber dieser Aspekt macht den Unterschied aus. Denn auch Tee ist nicht gleich Tee.