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Innovation

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Wasserstoff ist super. Aber haben Sie schon mal Wasserstoff gekauft? Nein? Wozu auch. Wasserstoff ist eine Option, wenn er für etwas wirklich gebraucht wird. Das verlangt Innovationen bei den Technologien, die bisher fossile Kraftstoffe benötigen.

 

Denken Sie doch mal an die Bahn. Für die Umstellung von Diesel auf Wasserstoff in Zügen ist es höchste Eisenbahn. Denn die Hälfte der deutschen Strecken ist nicht elektrifiziert.  Und eine Elektrifizierung wäre auch viel zu teuer.

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Spitze im Zug!

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Fee-Gletscher, Kanton Walls, Schweiz

 

Wasserstoff ist super. Aber haben Sie schon mal Wasserstoff gekauft? Nein? Wozu auch. Wasserstoff ist eine Option, wenn er für etwas wirklich gebraucht wird. Das verlangt Innovationen bei den Technologien, die bisher fossile Kraftstoffe benötigen. 

 

Denken Sie doch mal an die Bahn. Für die Umstellung von Diesel auf Wasserstoff in Zügen ist es höchste Eisenbahn. Denn die Hälfte der deutschen Strecken ist nicht elektrifiziert. Und eine Elektrifizierung wäre auch viel zu teuer. 

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Aufgabe

Die Bahn am Zug

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Matterhorn Gotthard Bahn, Schweiz

Fahren Sie öfter mal mit der Bahn? Wenn Sie Schweizer sind, sind Sie immer elektrisch unterwegs. In der Schweiz sind alle Bahnstrecken elektrifiziert. Da das in Deutschland kaum 60% sind, sind Diesel-Loks immer noch normal. 

 

Diesel-Loks sind im Regional- und Güterverkehr immer noch die wichtigsten Zugpferde. Die Elektrifizierung des gesamten Streckennetzes ist auf weniger befahrenen Strecken einfach zu teuer. Und wenn man es dennoch wollte, würde es mit den notwendigen Planverfahren Jahrzehnte dauern, bis alle Strecken elektrifiziert wären. Das ist die Zeit, die keiner hat.

 

Diesel-Loks werden meist 40 Jahre alt. 40 Jahre lang würde der schrittweise Ersatz der alten Diesel-Loks durch Loks mit Brennstoffzellen dauern. Es fahren also noch jahrelang zum Teil hoch betagte Diesel-Loks in die Bahnhöfe unserer Städte. Gleichzeitig dürfen alte Diesel-Pkw mit der Euronorm 3 nicht mehr in die Umweltzonen - zum Beispiel auf dem Weg zum Hauptbahnhof - hineinfahren.  

 

Das ist nicht sinnvoll. Die vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien muss viel schneller gehen. Die Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene ist eine zentrale Weiche der Energiewende. Dann sollte diese Weiche auch klimaneutral sein. 

 

Das Bündnis „TRAINS“ erarbeitet eine Alternative, die in 5 Jahren einen Umstieg aller Loks auf einen sauberen Antrieb ermöglicht. Die Lorica ist ein Bündnispartner. 

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Lösung

Weichenstellung

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Brockenbahn im Nationalpark Harz, Sachsen-Anhalt

Langfristig ist der Antrieb von Zügen mit Brennstoffzellen und Wasserstoff eine sinnvolle technische Lösung. Alte Loks lassen sich aber nicht einfach auf Brennstoffzellen umrüsten. Es braucht eine zügige Alternative.

 

Das Bündnis „TRAINS“ fährt einen anderen Weg. Die Dieselmotoren sollen in den alten Loks auf einen Betrieb mit einem Wasserstoff/Gasgemisch umgerüstet werden. 

Der bisherige Antriebsstrang bleibt erhalten, ein Wasserstofftank wird anstelle eines Dieseltanks in die vorhandene Baustruktur der Lok eingepasst. 

 

Die Dieseltechnik wird im Prinzip weiter genutzt, aber sie muss auf den neuen klimafreundlichen Kraftstoff angepasst werden. Das kennen Sie vielleicht von Autos, die auf einen Gasbetrieb umgerüstet werden können.

 

Es muss eine Infrastruktur für grünen Wasserstoff entwickelt werden, um zukünftig die Züge mit Wasserstoff statt mit Diesel betanken zu können. Das Gesamtsystem muss kostengünstig sein und die CO2-Emissionen massiv und schnell senken. 

Diese Infrastruktur kann dann auch unverändert weitergenutzt werden, wenn zukünftig immer mehr neue Züge mit Brennstoffzellen angeschafft werden. 

 

Im Bündnis TRAINS arbeiten eine Vielzahl von Unternehmen aus den Branchen Bahntechnologie und Maschinenbau mit der Hochschule Anhalt, der Universität Magdeburg und anderen Forschungsinstituten zusammen. Die Lorica ist Verbundpartner von TRAINS und wird grünen Wasserstoff bereitstellen und ein Konzept für die zu schaffende Infrastruktur mit erarbeiten. 

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Zeitachsen

Zugpferd

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Deutsche Bahn Instandhaltungswerk Dessau, Sachsen-Anhalt

Spätestens alle 5 Jahre werden alle Schienenfahrzeuge einer umfassenden Wartung unterzogen. Es liegt also nahe, die Dieselmotoren der Loks im Zuge der normalen Wartungsintervalle auf einen Wasserstoffbetrieb umzurüsten.

 

Für Triebwagen und Lokomotiven gibt es sehr strenge Anforderungen an die Betriebssicherheit. Klar, niemand möchte mit einem Zug unterwegs sein, wo Zweifel an den Bremsen usw. aufkommen. Bei der Hauptwartung werden auch die Dieselmotoren geprüft und überarbeitet. 

 

Wenn die Umrüstungstechnik einsatzfähig ist, wären im Zuge der ohnehin notwendigen Wartungsarbeiten alle Triebwagen und Lokomotiven in 5 Jahren umgerüstet. Das ist der schnellste Weg, um einen klimaneutralen Schienenverkehr zu verwirklichen. Denn eine Umstellung auf Brennstoffzellen würde 40 Jahre dauern.

 

Das Konzept von TRAINS ist überzeugend. Daher wird das Bündnis TRAINS durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Wandel durch Innovation in der Region – WIR!“ gefördert. 

 

Denn bei TRAINS geht es nicht allein um die Klimawende bei der Bahn. Es geht um Wachstum durch Erneuerbare Energien in der Region.

 

Anhalt ist eine alte Industrieregion, die aktuell zu den strukturschwächsten Regionen in Deutschland gehört. Nicht nur der Flugzeugbau in Dessau, sondern auch die Bahntechnik hat hier eine lange Tradition. TRAINS ist daher eine Chance, Anhalt zu einer attraktiven Technologieregion weiter zu entwickeln, wenn moderne Bahntechnologien hier ein neues Zentrum bekommen. 

 

weiter Perspektiven
Perspektiven

Bahnbrechend

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Dubai, Vereinigte Arabische Emirate

Die Umrüstung aller Diesel-Loks in Deutschland wäre ein riesiger Schritt nach vorn. Aber warum nur in Deutschland. Die Welt ist größer. Und alle Länder stehen vor dieser Herausforderung. Und das ist noch lange nicht alles. 

 

Weltweit gesehen, gibt es die unterschiedlichsten Vorstellungen darüber, wie eine moderne Gesellschaft aussehen soll. Wie die Städte der Zukunft aussehen sollen, wie Menschen leben möchten. Die unterschiedlichsten Kulturen, Traditionen und  und Möglichkeiten führen dann zu ganz unterschiedlichen Lösungen. Was man in Europa mag, mag in anderen Ländern auf Ablehnung stoßen – und umgekehrt. 

 

Aber so unterschiedlich die Welt ist, so unterschiedlich die Menschen sind, einiges verbindet uns. Dazu gehört - der Schienenverkehr! Stadtplaner und Architekten bauen rund um den Globus neue Städte, die immer weiter in hohem Tempo wachsen. Immer muss dabei die Frage beantwortet werden, wie moderne Mobilität aussehen soll. Immer ist die Antwort, dass moderne Städte ohne modernen Schienenverkehr nicht denkbar sind. 

 

Auf der Welt leben immer mehr Menschen und immer mehr Menschen leben in Städten. Immer mehr Menschen pendeln vom Land in Städte. Immer mehr Menschen auf dem Land werden immer mobiler. Und das weltweit. Und jeden Tag.

 

Moderne – und klimaneutrale - Bahntechnik ist daher eine bahnbrechende Schlüsseltechnologie der Energiewende und des Klimaschutzes. Moderne Bahninfrastrukturen bahnen Wege zu einer modernen Gesellschaft mit Zukunft. Bis das alles Wirklichkeit wird, ist es noch ein weiter Weg. Die Welt ist am Zug.