Auf der Welt leben rund 7,8 Mrd. Menschen (Mai 2020). Die UNO schätzt, dass die Weltbevölkerung um ca. 78 Mill. Menschen pro Jahr wächst. Weltweit kommen jährlich fast so viele Menschen hinzu, wie in Deutschland mit 83 Mill. leben. 

Die UNO erwartet für 2050 etwa 9,7 Mrd, für 2100 bereits 10,9 Mrd. Menschen. 2011 waren es noch 7 Mrd. Mit dem Überschreiten der 8-Milliarden-Marke wird für 2023 gerechnet. Mit der Bevölkerung wachsen auch die Städte. Im Jahr 2008 lebten weltweit erstmals in der Geschichte mehr Menschen in Städten als auf dem Land. 

Dieses Wachstum hat Folgen. Der „ökologische Fußabdruck“ des Menschen wird immer größer. Mehr Menschen brauchen mehr von allem - mehr Platz, mehr Häuser, mehr Arbeit, mehr Nahrung und damit auch - mehr Energie. 

Bildung, mehr soziale Sicherheit, bessere Gesundheitssysteme, mehr Wohlstand und das vor allem für Frauen sind der Schlüssel, um das Bevölkerungswachstum in den weniger entwickelten Ländern zu bremsen. Selbst wenn das gelingt, bedeutet auch das mehr Energie, die diese Länder verbrauchen werden. Es wird also nicht einfacher.